Die 78 m lange Brücke besteht aus zwei identischen muldenförmigen Spannbetonkonstruktionen, die spiegelverkehrt übereinanderliegen und eigenständige statische Systeme bilden. Die Einfassung an den Auflagern ermöglicht die zunehmende Verbreiterung der Druckzone der Fahrbahnplatte, wodurch die Höhe der Tragelemente in der Mitte verringert werden konnte. Durch die schmale Überdachung in der Mitte der Spannweite und zwei grosse verglaste Öffnungen bietet sich den Reisenden ein spektakulärer Blick auf die Arve und die Klippen von Champel, während zugleich die Umgebung vor Lärm geschützt bleibt. Die Aussenseiten des Bauwerks weisen keine rechten Winkel auf. Somit steht die Form des Bauwerks mit den statischen Anforderungen im Einklang.
Wettbewerb Eisenbahnbrücke: Erste Auszeichnung
Gestaltungswettbewerb: 2. Preis
- Bauherr
- SBB, Kanton Genf, Stadt Carouge
- Projekte
- 2004
- Mitarbeiter
- Lionel Spicher, Marie Weber Matile
- Zusammenarbeit
- CP Ingénieurs und DIC SA
- Copyright
- Images padupraz