Durch die Verdoppelung der vertikalen Wände durch neue, versetzt errichtete Mauern greift das Architekturprojekt die Erinnerung an den bisherigen Schauplatz auf, und definiert damit die Identität des Museumsprojekts: die des Innenhofs, in dem sich der Empfangsbereich des Museums befindet. Ein immersives Erlebnis, das die Besucherinnen und Besucher des Museums zum Entdecken einlädt.
Der neu gestaltete Empfangspavillon erstreckt sich beinahe über die gesamte Fläche unter dem Innenhof, wodurch eine Unterfangung der historischen Mauern notwendig wurde. Der Empfangsbereich wird visuell mit dem Feuchtgarten, dem Ausgangspunkt der einleitenden Ausstellung, in Beziehung gesetzt. Das aus den Lücken zwischen den Hofmauern einfallende Zenitlicht akzentuiert die Ausstellungsflächen und die Zwischengänge. Die vor der Felswand errichtete Glasgalerie bietet die Möglichkeit, die neu gestaltete Naturlandschaft mit ihrem Zusammenspiel zwischen Mineralien und Botanik zu betrachten.
Interdisziplinärer Architekturwettbewerb im selektiven Verfahren 2024
Finalist
- Bauherr
- Kanton Wallis
- Projekte
- 2024
- Mitarbeiter
- Giorgio Braga, Nicola Chong, Baris Kansu, Chloé Masse, David Rodriguez Amor, Clément PATIN
- Zusammenarbeit
- Gonçalo Byrne Arquitectos
- Copyright
- Images Onirism