Das architektonische Konzept des Projekts ist durch den im Norden gelegenen Komplex, seine Bekrönung, seine Volumetrie und sein Verhältnis zum Boden inspiriert. Der Erweiterungsbau, der sich über zwei Stockwerke erstreckt und den oberen Teil des Gebäudes einnimmt, schliesst sich an den Ostflügel an und umhüllt diesen. Ein linear gestalteter, grosszügiger Innenhof fügt sich in die Erweiterung des bestehenden Rundwegs ein.
Die Räumlichkeiten des Erweiterungsbaus sind um die neue Bibliothek herum angeordnet, die als Treffpunkt von ihrer exponierten Lage profitiert. Um die funktionale Kontinuität zu gewährleisten, befinden sich die Büroräume der HEPIA im Obergeschoss. Die Rundwege münden in visuelle Durchlässe, die dafür sorgen, dass Licht einfliesst und gleichzeitig den Blick auf die beeindruckende Kulisse freigeben. Das bauliche Rahmenkonzept fügt sich in die Stützweiten des bestehenden Gebäudes ein. Durch das schlanke Stahlbetongitter entsteht eine starke Verbindung zum ursprünglichen Bauwerk. Die aus Mineralien bestehende Bekrönung, die den Blenden der bestehenden Fassaden aus Waschbeton nachempfunden ist, rundet das Erweiterungsprojekt ab.
Architekturwettbewerb
1. Preis
- Bauherr
- Office cantonal des Bâtiments (OCBA)
- Projekte
- 2024-2028
- Mitarbeiter
- Giorgio Braga, Nicola Chong, Baris Kansu, Chloé Masse, David Rodriguez Amor, Clément PATIN
- Copyright
- Images Onirism