Durch die Nähe des Café de la Poste zu den ehemaligen Stallungen können die Aktivitäten im Rahmen des Kulturprogramms, das im denkmalgeschützten Teil des Areals stattfindet, gebündelt und belebt werden. Mit einem Flachbau mit Glasfront, der die beiden Gebäude miteinander verbindet, entsteht ein kompositorisch an die historische Altstadt angepasster Gebäudekomplex. Indem die bestehende Baumgruppe und ihr Blätterdach erhalten bleiben, fügt sich der Neubau harmonisch in die Landschaftsgestaltung der Aussenanlagen ein. Die neue Halle wird am gleichen Standort errichtet wie die bereits bestehende Halle. Der Gebäudekomplex ist an der Kreuzung als markantes öffentliches Kulturgebäude zu erkennen und bildet ein architektonisches Pendant zu den beiden Sakralbauten. Der Kernbereich ragt über den niedrigen, peripher gelegenen Bereich hinaus und symbolisiert die Besonderheit seiner eigenen Konzeption: ein grosser, hoher Raum, der von zahlreichen Nebenräumen umgeben ist. Um dem Anspruch an Flexibilität gerecht zu werden, sind Fläche und Volumen so konzipiert, dass ein fliessender Übergang zwischen Halle und Bühne geschaffen wird. Die szenografische Gestaltung der Räume und der technischen Elemente verleiht dem Bauwerk die gewünschte Multifunktionalität.
Architekturwettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren
1. Preis
- Bauherr
- Ville d’Onex
- Projekte
- 2025-2029
- Mitarbeiter
- Giorgio Braga, Nicola Chong, Charlène Dejean, Baris Kansu, Chloé Masse, David Rodriguez Amor, Léa Sol, Clément Patin
- Copyright
- Images Onirism